Maginot Linie Geringelte Sauschwanz
Diese Vorrichtungen aus Eisen wurden im Stellungskrieg zwischen Deutschland und Frankreich während des 1. Weltkrieges entwickelt.
Damals wurde eine möglichst lautlose Installation der Haltestangen für den Stacheldraht benötigt, da diese Zaunwälle erst nachträglich vor den Laufgräben der Franzosen angelegt wurden.
Das heißt die Stacheldrahtfelder wurden bei Nacht nur ein paar Meter vor der deutschen Linie angebracht. Die geräuschlose Befestigung dieser Hindernisse wurde durch ein Gewinde am unteren Ende der Stange, ähnlich wie bei einem Korkenzieher, realisiert.
Queue de Cochon
In der Maginot Linie kam eine abgewandelte Version dieser „Schweineschwänze“ zum Einsatz. Da der Bau der Linie vor Beginn des nächsten Krieges stattfand und so mehr Zeit war, wurden die hier verwendeten Stangen im Boden einbetoniert.
An den Stangenenden wurden Draht und Stacheldraht durchgezogen, die mit einem langen dicken Nagel, der mit der Spitze nach oben aus dem Boden ragte, zwischen den „Schweineschwänzen“ befestigt. Heute ist ein Teil, des meist um Ouvrage und Abris verlegten Zauns demontiert. Doch gibt es immer noch viele Stellen im Wald und im Feld, an denen die Zäune mit den gefährlichen Spitzen zu finden sind.